Notgeld


Das Ostholsteinische Tageblatt und die Plöner Zeitung sind die Herausgeber dieser Notgeldserie von 50-Pfennig-Scheinen mit Motiven aus der Holsteinischen Schweiz und ihren Ortschaften Plön, Eutin, Lütjenburg, Malente-Gremsmühlen und Scharbeutz.

Die Scheine sind auf der Rückseite mit den Wappen der Orte und Symbolen wie der Kanzel für Malente Gremsmühlen und dem Strandkorb für Scharbeutz verziert. Mittig ist die Landkarte der Holsteinischen Schweiz abgebildet. Bei der Randgestaltung hat man ein stilisiertes breites Band aus Eichenblättern verwendet.

Die jeweils fünf Scheine umfassenden Serien wurden u.a. in blau, rot und silber aufgelegt.

EUTIN

Der Eutiner Schein der Notgeldserie zeigt den Tempel im Schlossgarten. Der Schein trägt das folgende plattdeutsche Gedicht:

Min Hartensblatt, min Rosenstadt,
Mit hörst Du, un ick Din
Dat Rot un Grön wa steiht Di t schön
Min säute Deern Eutin

LÜTJENBURG

Der Lütjenburger Schein zeigt ein Bild des berühmten Hessensteins und das folgende Gedicht:

In de ole Liese,
Hier geiht dat na de ole Wiese,
De Weert, de süpt dat Beste,
un segt: Prost, mien leven Gäste!

MALENTE GREMSMÜHLEN

Der Schein Malente Gremsmühlen zeigt eine Seeidylle vom Ugleisee. Im Vordergrund steht eine Bank für die Spaziergänger und auf dem See bewegt sich maerisch ein Ruderboot. Darunter steht das folgende Gedicht in plattdeutscher Sprache:

Von hohen Bergen rings umkränzet
Im Waldesgrund der Uglei ruht
Und wie ein klarer Spiegel glänzet
Des Weihers dunkle, stille Flut.

PLÖN

Der Blick vom prominenten Siebenstern im Schlossgarten ist das Motiv des Scheins aus Plön. Darunter steht folgendes Gedicht:

Plöner Schloß und Plöner See
Parnass, Pluß-See, Bieberhöh
Fegetasch un Plöner Aal:
Dat gefällt noch alle mal.

SCHARBEUTZ

Der letzte Schein der Serie stammt vom Ostseestädtchen Scharbeutz

Wo der Buchenwald rauscht
Und der Dorn blüht am Zaun
Und das Meer lockt zum Bade
Laß Hütten uns baun.

Gutscheinserie der Stadt Plön besteht aus sechs Gutscheinen zu je 50 Pfennig und hat den Wendenkrieg in Plön von 1074 bis 1139 zum Thema.

Die Notgeldscheine wurden 1921 vom Magistrat und Stadtverordnetenkollegium herausgegeben. Der Verfalltag betrug vier Wochen nach öffentlicher Bekanntmachung.

Die Notgeldserien waren in verschiedenen Farbvariationen im Umlauf.

Gutschein der Stadt Plön - 50 Pfennig - Wendenkrieg (orange)
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Der vorliegende Gutschein erzählt den sechsten Teil der sechsteiligen Geschichte mit einem wie folgt untertitelten Scherenschnitt:

Die Holsten dringen 1139 in Plön ein, zerstören das Heiligtum des Podaga, des Plönischen Lokalgötzen, besiegen die Wenden und machen Wagrien zu einer deutschen Mark. Untergang des alten Plöns.

Was die künstlerische Gestaltung und Linienführung anbelangt, ist der Gutschein dem Art Deco zuzuordnen.

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Gutscheinserie der Stadt Plön besteht aus sechs Gutscheinen zu je 50 Pfennig und hat den Wendenkrieg in Plön von 1074 bis 1139 zum Thema.

Die Notgeldscheine wurden 1921 vom Magistrat und Stadtverordnetenkollegium herausgegeben. Der Verfalltag betrug vier Wochen nach öffentlicher Bekanntmachung.

Die Notgeldserien waren in verschiedenen Farbvariationen im Umlauf.
Gutschein der Stadt Plön - 50 Pfennig - Wendenkrieg (orange)
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Der vorliegende Gutschein erzählt den fünften Teil der sechsteiligen Geschichte mit einem wie folgt

untertitelten Scherenschnitt:

Heinrich richtet auf Betreiben Slavinas ein Gastmahl her, an dem auch Kruto teilnimmt. Als Kruto trunken gebückt durch eine niedrige Tür geht, schlägt ihm ein mitverschworener Däne den Kopf ab. Heinrich wird König der slavischen Lande.

Was die künstlerische Gestaltung und Linienführung anbelangt, ist der Gutschein dem Art Deco zuzuordnen.

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Gutscheinserie der Stadt Plön besteht aus sechs Gutscheinen zu je 50 Pfennig und hat den Wendenkrieg in Plön von 1074 bis 1139 zum Thema.

Die Notgeldscheine wurden 1921 vom Magistrat und Stadtverordnetenkollegium herausgegeben. Der Verfalltag betrug vier Wochen nach öffentlicher Bekanntmachung.

Die Notgeldserien waren in verschiedenen Farbvariationen im Umlauf.

Gutschein der Stadt Plön - 50 Pfennig - Wendenkrieg (orange)
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Der vorliegende Gutschein erzählt den zweiten Teil der sechsteiligen Geschichte mit einem wie folgt untertitelten Scherenschnitt:

Krutos Hausfrau, Slavina, ihres bösen Mannes überdrüssig, fordert Heinrich auf, Kruto umzubringen und sie zu ehelichen.

Was die künstlerische Gestaltung und Linienführung anbelangt, ist der Gutschein dem Art Deco zuzuordnen.


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Gutscheinserie der Stadt Plön besteht aus sechs Gutscheinen zu je 50 Pfennig und hat den Wendenkrieg in Plön von 1074 bis 1139 zum Thema.

Die Notgeldscheine wurden 1921 vom Magistrat und Stadtverordnetenkollegium herausgegeben. Der Verfalltag betrug vier Wochen nach öffentlicher Bekanntmachung.

Die Notgeldserien waren in verschiedenen Farbvariationen im Umlauf.

Gutschein der Stadt Plön - 50 Pfennig - Wendenkrieg (orange)
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Der vorliegende Gutschein erzählt den dritten Teil der sechsteiligen Geschichte mit einem wie folgt untertitelten Scherenschnitt:

Heinrich, Buthues Bruder, sammelt ein Kriegsvolk, um den Tod seines Bruders zu rächen.

Was die künstlerische Gestaltung und Linienführung anbelangt, ist der Gutschein dem Art Deco zuzuordnen.


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Gutscheinserie der Stadt Plön besteht aus sechs Gutscheinen zu je 50 Pfennig und hat den Wendenkrieg in Plön von 1074 bis 1139 zum Thema.

Die Notgeldscheine wurden 1921 vom Magistrat und Stadtverordnetenkollegium herausgegeben. Der Verfalltag betrug vier Wochen nach öffentlicher Bekanntmachung.

Die Notgeldserien waren in verschiedenen Farbvariationen im Umlauf.

Gutschein der Stadt Plön - 50 Pfennig - Wendenkrieg (orange)
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Der vorliegende Gutschein erzählt den zweiten Teil der sechsteiligen Geschichte mit einem wie folgt untertitelten Scherenschnitt:

Krute, ein Tyrann und Christenverfolger, schliest mit den Wenden die Stadt ein, zwingt Buthue und seine Mannen zur Übergabe und lässt sie, obwohl ihnen Leben und Unverletzlichkeit zugesagt war, umbringen.

Was die künstlerische Gestaltung und Linienführung anbelangt, ist der Gutschein dem Art Deco zuzuordnen.


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Die Gutscheinserie der Stadt Plön besteht aus sechs Gutscheinen zu je 50 Pfennig und hat den Wendenkrieg in Plön von 1074 bis 1139 zum Thema.

Die Notgeldscheine wurden 1921 vom Magistrat und Stadtverordnetenkollegium herausgegeben. Der Verfalltag betrug vier Wochen nach öffentlicher Bekanntmachung.

Die Notgeldserien waren in verschiedenen Farbvariationen im Umlauf.

Gutschein der Stadt Plön - 50 Pfennig - Wendenkrieg (orange)

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Der vorliegende Gutschein erzählt den ersten Teil der sechsteiligen Geschichte mit einem wie folgt untertitelten Scherenschnitt:

Buthue, der flüchtige Sohn des im Kampfe gefallenen christlichen Obotritenkönigs Gottschalk, zieht mit 600 Sachsen nach Plön, findet die Stadt offen und die Burg ohne Kriegsvolk.

Was die künstlerische Gestaltung und Linienführung anbelangt, ist der Gutschein dem Art Deco zuzuordnen.
Gutschein der Stadt Plön - 50 Pfennig - Wendenkrieg (orange)

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Gutscheinserie der Stadt Plön 1921 – 1 Mark

Datum: 1921

Vom Magistrat und dem Stadtverodnetenkollegium der Stadt Plön herausgegebener Notgeldschein mit dem Wert von 1 Mark. Die Notgeldscheine dieser Serie waren für einen Zeitraum von vier Wochen nach öffentlicher Bekanntmachung gültig und waren ein beliebtes Sammelobjekt.

Die Vorderseite des Notgeldscheins ziert eine Abbildung des Plöner Stadtwappens.

Gutschein der Stadt Plön 1921 - 1 Mark - Rücken

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Auf der Bildseite des Gutscheins ist die kunstvolle Buntstiftzeichnung des Plöner Stadtpanoramas zu sehen.

Unten sind die plattdeutschen Zeilen vermerkt:

Mein Heimatland wie bist Du schön!
Wer zählt die Perlen, die Dich krönen?
Doch obenan strahlst Du, mein Plön
Der schönsten eine von den Schönen.

Schließlich ist der gesamte Notgeldschein von einer Bordüre umgeben.

Gutschein der Stadt Plön 1921 - 1 Mark - Vorne

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Vom Magistrat und dem Stadtverodnetenkollegium der Stadt Plön herausgegebener Notgeldschein mit dem Wert
von 25 Pfennigen. Die Notgeldscheine dieser Serie waren für einen Zeitraum von vier Wochen nach öffentlicher Bekanntmachung gültig und waren ein beliebtes Sammelobjekt.

Datum: 1921

Die Vorderseite des Notgeldscheins ziert die Abbildung einer Reuse und eines frisch gefangenen Fisches, die symbolhaft für die Fischerei stehen sollen.

Gutschein der Stadt Plön 1921 - 25 Pfennig - Rücken

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Auf der anderen Seite des Notgeldscheins sieht man eine stimmungsvolle, farbige Zeichnung der Plöner Altstadt.

Im unteren Bereich stehen die plattdeutschen Zeilen:

Un, en Slott, seggt he, is in Plön
Un de Dag geiht dor hen mit Klöhnn
Mit de Seen, seggt he, is t n Prach
Awer Aal gift dat jeden Dag.

Umschlossen wird das Gedicht von Gänsen und Fischen.

Gutschein der Stadt Plön 1921 - 25 Pfennig - Vorne

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Vom Magistrat und dem Stadtverordnetenkollegium der Stadt Plön herausgegebener Notgeldschein mit dem Wert von 50 Pfennigen. Die Notgeldscheine dieser Serie waren für einen Zeitraum von vier Wochen nach öffentlicher Bekanntmachung gültig und waren ein beliebtes Sammelobjekt.

Datum: 1921

Die eine Seite des Notgeldscheins ziert ein Porträt von Hans Adolf, dem Gründers der Plöner Neustadt. Hans Adolf von Schleswig-Holstein-Plön wurde am 8. April 1634 in Ahrensbök geboren und verstarb am 2. Juli 1704 in Ruhleben. Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Plön oder Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, wie er auch genannt wurde, war der zweite Herzog des Herzogtums Schleswig-Holstein-Plön.

Gutschein der Stadt Plön 1921 - 50 Pfennig - Rücken

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Die andere Seite des Notgeldscheins präsentiert ein Gemälde der Plöner Johanniskirche (damals Neustädter Kirche genannt). Unterhalb des Bildes kann man den folgenden plattdeutschen Vers lesen:

Na n groten Krieg dor bün ick but;
Drüm seh ick man heel simpel ut.
Doch predig ick nu alle Lüd:
Dormals wärt slimmer meist as hüt;
Beholt ji Gottvertrauen und Mot,
Wardt all toletz noch weller god.

Umrahmt wird der Notgeldschein von einer aus Kreuzen und Doppelstrichen bestehenden Ornamentleiste.

Gutschein der Stadt Plön 1921 - 50 Pfennig - Vorne

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