Prinzeninsel


Die mit reichem Ornamentschmuck versehene Postkarte aus dem Jahr 1904 zeigt ein Bildnis von Prinz Oskar und Prinz August Wilhelm. Daneben angeordnet sind Bilder des Prinzenhauses und der so genannten „Insel-Land-Wirtschaft“ (dem Niedersächsischen Bauernhaus auf der Prinzeninsel).

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Die colorierte Ansichtskarte zeigt das ursprüngliche Niedersächsischen Bauernhaus auf der Prinzeninsel in Plön, das den kaiserlichen Prinzen seinerzeit als sogenannte „Prinzen-Farm“ diente.

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Die Ansichtskarte in Schwarz-Weiß ist mit „Plön – Blick v. d. grossen Insel“ beschrieben. Mit der „großen Insel“ ist die bei allen Plönern bekannte Prinzeninsel gemeint. Der Blick wandert über den See und trifft am Horizont auf den Schlossberg und die Nikolaikirche.

Datum: 1901

Plön - Blick v. d. grossen Insel - 1901

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Blick in den Innenraum der „Bauernschänke auf der Prinzen-Insel“ aus dem Jahr 1928. Das auch unter dem Namen „Niedersächsisches Bauernhaus“ bekannte Restaurant ist in der Vergangenheit komplett abgebrannt und wurde nach den historischen Entwürfen neu aufgebaut.

Datum: 1928

Plön - Bauernschänke auf der Prinzen-Insel - 1928

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Vom Magistrat und dem Stadtverodnetenkollegium der Stadt Plön herausgegebener Notgeldschein mit dem Wert von 75 Pfennigen. Die Notgeldscheine dieser Serie waren für einen Zeitraum von vier Wochen nach öffentlicher Bekanntmachung gültig und waren ein beliebtes Sammelobjekt.

Datum: 1921

Die eine Seite des Scheins trägt ein Bild der so genannten Prinzenfarm. Auf diesem Bauernhof auf der Prinzeninsel lernten die Prinzen die damaligen Methoden der Landwirtschaft kennen.

Gutschein der Stadt Plön 1921 - 75 Pfennig - Rücken

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Die andere Seite des Scheins ziert ein farbiges Bild von Plöns, nach dem Schloss wohl berühmtesten Gebäude: dem Prinzenhaus. Unter dem Bild steht das folgende in plattdeutscher Sprache verfasste Gedicht:

Herzogslusthus toerst ick wär
Denn kömen Kaiserprinzen her
Toletz wär ick noch Kriegslazarett
Watt doch datt Leben för n Wessel hett.

Eingerahmt wird das Bild des Prinzenhauses von stilisierten Segelbooten.

Gutschein der Stadt Plön 1921 - 75 Pfennig - Vorne

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Der Plöner Kadettenfriedhof liegt etwas versteckt zu Beginn der Prinzeninsel.

Am Spazierweg zum Niedersächsischen Bauernhaus auf der Prinzeninsel führt ein Wegweiser zum abseits gelegenen Kadettenfriedhof.

Kadettenfriedhof in Plön - 1

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Einige Treppenstufen führen zur original erhaltenen Pforte, welche die Insignien Kreuz und Eichenlaub aufweist.

Kadettenfriedhof in Plön - Eingangspforte

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Auf dem Friedhof liegen zumeist die Gefallenen von Erstem und Zweiten Weltkrieg, deren Gräber mit schlichten Betonkreuzen versehen sind. Auf dem Gedenkstein befindet sich die Inschrift: „Den in den beiden Weltkriegen fürs Vaterland gefallenen Angehörigen des Kadettenhauses Plön zum Gedächtnis .“

Kadettenfriedhof in Plön - 3

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Der Plöner Kadettenfriedhof ist außerdem über den ehemaligen Küchengarten des Prinzenhauses zugänglich. Der bis 2007 stark verwilderte Küchengarten ist bereits ausgelichtet worden und soll unter Bezug auf das historische Vorbild aufgeforstet werden.

Kadettenfriedhof in Plön - 5

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(Alle Bilder: Januar 2008)

Die aus den Dreissiger Jahrend stammende Postkarte zeigt eine Fotografie der Insel Langenwarder im Großen Plöner See. Das Schwarzweiß-Foto wurde von der Prinzeninsel aus aufgenommen und weist eine gelungene Bildkomposition mit einrahmenden Bäumen und reizvoller Wasserspieleglung auf.

Datierung: 1935

Plön am See - Insel Langenwarder 1935

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Ungefähr an der Spitze der Prinzeninsel befand sich der Lieblingsplatz der Kaiserin, wenn sie in Plön zu Besuch war. Auch heute noch hat man von dort einen herrlichen Blick auf den Großen Plöner See und die kleinen Inseln.

Datierung: unbekannt

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Plön - Lieblingsplatz der Kaiserin

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Die monochrome Postkarte aus den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts ist mit „Plön – Seeweg im Schlossgarten“ beschrieben. Standort des Photographen war der Spazierweg zur Prinzeninsel, die sich zur linken Bildseite hin erstreckt.

Datierung: 1922

Seeweg: Standort in Google Maps aufrufen

Plön - Seeweg im Schlossgarten

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Blick in das Innere des Niedersächsischen Bauernhauses auf der Prinzeninsel. Das mittlerweile als Restaurant betriebene und nach einem Brand wieder aufgebaute Bauernhaus diente den kaiserlichen Prinzen als Ausgangspunkt für ihr Studium der Landwirtschaft. Über dem Eingang des Niedersächsischen Bauernhauses kann man folgende Inschrift lesen: „nihil melior nihil homine libero dignius agricultura 1701“ (Nichts ist besser, nichts dem freien Menschen würdiger als die Landwirtschaft.)

Datierung: unbekannt

Niedersächsisches Bauernhaus: Standort in Google Maps aufrufen

Niedersächsisches Bauernhaus

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